In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Braunschweig und dem Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt.
Mitglied in der idaflieg und OSTIV.

Schaufenster vom 13.10.2013

Die Flugsaison 2013 ist so gut wie vorbei, lässt auf viele schöne Flüge und über 26.000 DMST Kilometer zurückblicken. In der Werkstatt war auch wieder einiges los und bald beginnt die Winterwartung.

Auf Grund eines Schadens musste das Getriebe unserer großen Drehbank zerlegt und gewartet werden.

Da in letzter Zeit die Kapazität der Discus2-Akkus für lange Überlandflüge nicht mehr ausreichend war, haben wir die Akkus gegen neue getauscht. Danach wurde untersucht welches Instrument wieviel Strom benötigt, um heraus zu finden ob es einen Fehler in der Elektrik gibt. Da die Suche auf keinen Fehler im System schließen ließ, vermuten wir, dass ein zusätzlich angeschlossener PDA die Batterien schon zu Begin der Saison geschädigt hat.

Anfang September war es für Hendrik endlich soweit und er durfte zum ersten mal alleine fliegen. Wir Gratulieren!

Auch am SB 15-Mockup geht es mit kleinen Schritten weiter: Hier werden gerade weitere Teile des Fahrwerkkastens laminiert.

Mitte September, bei leider nicht ganz perfektem Wetter, haben wir unseres Nachbarn vom DLR einmal gezeigt wie schön Braunschweig von oben ist.

Einige Mitglieder und unsere DR-300 "Jodel" haben am Idaflieg-Kunstfluglehrgang teilgenommen. Alle Teilnehmer hatten viel Spaß und konnten mit dem Zusatzeintrag "Kunstflug" im Schein die Heimreise antreten.

Die Akaflieg war mit der SB 10 zu Gast beim Airlebnis 2013 der Luftsportjugend NRW in Oerlinghausen. Auf Grund des Wetters konnte die SB 10 leider nicht im F-Schlepp überführt werden, so dass wir erst recht spät mit unserem bis oben gefüllten Bus ankamen und unsere Zelte aufbauen konnten.

Das Aufrüsten der SB 10 am Samstag lockte zahlreiche Schaulustige an, die zwar schon oft ein Flugzeug aufgerüstet hatten, aber eben noch keine SB 10. Die Aufrüsttechnik sorgte für einiges Erstaunen.

Zahlreiche Fragen der Jugendlichen und erfreute Wiedersehenskommentare von den älteren Besuchern, bestätigten uns, dass wir ein gern gesehener Gast waren.

Die SB 10 konnte auch einige Starts in Oerlinghausen machen. Das Flugbild und vor allem die Landungen der SB 10 faszinierte viele.

Ende September konnten wir bei bestem Wetter unser Typenfliegen genießen. Zahlreiche Alte Damen und Herren stellten uns freundlicherweise am letzten Septemberwochenende ihre Flieger zur Verfügung. So konnten wir beispielsweise LS1, LS6, ASW20, Libelle und Ka6 fliegen.

Auch die SB 12 durften wir fliegen, als Prototyp der Akaflieg war sie für alle ein besonderes Highlight.

Die SB 14 und SB 10 waren auch beim Flugbetrieb dabei. Wegen der vielen Flugzeuge wurde es, obwohl es Thermik gab, teilweise fast Eng auf dem Landefeld.

Hier noch einmal (fast) alle Flugzeuge auf einem Gruppenbild. Am Samstagabend wurde noch ein gemeinsames Grillen veranstaltet.

Und es gab noch einen weiteren Grund zum Feiern: Am Samstag konnte Max nach nur 1,5 Jahren Ausbildung erfolgreich seine Prüfung zum Segelflugzeugführer ablegen. Herzlichen Glückwunsch!

Beim Bau der SB 15 Rumpfröhre wollen wir das für unsere Akaflieg neue Infusionsverfahren verwenden. Um erste Erfahrungen und Werte zu sammeln, haben wir zunächst einige Probestücke angefertigt. Hier werden die unterschiedlichen Lagen zunächst trocken mit einem Spezialkleber aufeinander fixiert.

Damit das Harz durch das ganze Bauteil fließen kann, kommt eine spezielle Fließhilfe (das grüne Gewebe im Bild) zum Einsatz. Auf der rechten Seite wird später das Harz in das Probestück injiziert und auf der linken Seite liegt der Unterdruck an. Dabei verhindert eine spezielle Membran, dass Harz in das Vakuumsystem gelangt.

Anschließend wird der Aufbau sorgfältig abgedichtet und abgesaugt.

Nach dem Llösen der Klemme wird das Harz aus dem Becher gesaugt und strömt ins Bauteil.

Man kann gut sehen wie sich das Harz "von alleine" im Gelege verteilt.

Das Ergebnis kann sich schonmal sehen lassen. Weitere Versuche werden in den nächsten Tagen folgen. Zum einen mit entgastem Harz, sowie ein Versuch mit dem Injektionsschlau direkt auf dem Gewebe, wie es später in der Rumpfröhrenform auch der Fall sein wird. Damit können wir abschätzen, wie sehr sich der Spiralschlauch auf dem Gelege abdrücken wird.