In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Braunschweig und dem Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt.
Mitglied in der idaflieg und OSTIV.

Schaufenster vom 15.07.2010

Das gute Wetter wurde in der Akaflieg meistens zum Fliegen genutzt, auch wenn etliche schöne Tage nicht nutzbar waren. Der Turm untersagte wieder wegen Überlastung sämtliche Segelflugaktivitäten bis 16:00 Uhr und zerstörte damit jegliche Überlandflugaktivitäten in der Woche. Trotzdem waren die Tage am Wochenende nutzbar und die Zeit konnte in der kühlen Werkstatt verbracht werden.

Das diesjährige Sommerfest war wieder ein Erfolg. Das Wetter spielte mit, und die Erdbeerbowle floss wieder in Strömen.

Trotz neuer Standposition war der Rückenflugtrainer wieder eine Attraktion. Das Aufräumen dauerte noch bis in die Morgenstunden, jedoch durften wir danach noch mit einem Alten Herren auf seinen gerade geborenen Nachwuchs für die Akaflieg anstoßen.

Nach dem Sommrfest musste noch das gesamte Akaflieg-Equipment wieder in den Nordteil verlegt werden. Auch die Jodel rollte ein letztes Mal über die alten Rollwege und die kurze und schmale Bahn. 3 Wochen später soll die neue Bahn und die Rollwege fertig sein.

Der Wolf hat jetzt endlich eine Anhängerkupplung. Jetzt ist er als vollwertiges Fahrzeug auf dem Flugplatz unterwegs, am Geweih wird noch gebastelt.

Die SB 14 bekam testweise Zackenband als Turbulator auf die Tragfläche geklebt. Damit sollte die laminare Ablöseblase auf der Unterseite zerstört werden, welche im Flug in diesem Fall nicht nur ein starkes Pfeifen verursachte, sondern natürlich auch Widerstand macht. Später, wenn die Position bekannt ist soll die Ausblasung aktiviert werden.

Die Formen für den inneren Haubenrahmen sind fertig und wurden vorbereitet.

Nach dem Laminieren wurde die Lochfolie und das Flies aufgebracht ...

... und abgesaugt. Dies lief leider durch kleine Löcher in der Form, die zu spät gefunden wurden, sehr anstrengend ab. Doch zum Schluss funktionierte alles super.

Die inneren Haubenrahmen haben auf der pilotenzugewandten Seite eine Lage aus Aramid/Kevlar. Dies soll im Falle des Versagens der Struktur den Piloten vor Splittern schützen.

Die SB 14 hat jetzt schon etliche Überlandflüge hinter sich, und bis jetzt waren alle begeistert. Die Sicht ist ausgezeichnet, und der Platz, bei richtiger Sitposition, ausreichend.

Aus der SB 14 ein Blick auf den Flugplatz. Der im Moment geschlossene Flugplatz, auf dem zur Zeit nur noch Segelflug und F-Schlepps möglich sind, ist eine wahre Freude für jeden Segelflieger. Keine Turmfreigaben und selbständiges tiefes Anfliegen nach dem Überlandflug ohne Streß sind jetzt möglich und werden gerne genutzt. Auch gut zu sehen sind die Bauarbeiten hier auf dem Bild.

Zur Feststellung der Position der Ablöseblase wurde das Zackenband wieder entfernt. Das Verschwinden des Pfeifens zeigte die Zerstörung der Blase an. Jetzt werden ohne Zackenband noch etliche Anstrichbilder gemacht. Dazu wurden unsere kleinen Mini-Cam´s auf Haltern unter der Tragfläche befestigt und ausgerichtet. Gewicht der Kameras 20g.

Im Flug zeigten sich keine Probleme mit den Kameras und die Anstrichbilder waren sehr gut zu erkennen. Noch weitere werden folgen.

Ein paar Flüge wurden für Fotos von der Jodel aus genutzt. Jetzt gibts endlich vernünftige Aufnahmen eines der schönsten Flugzeuge.

Und noch eins zum Abschluss, vor bzw. über der Uni.