In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Braunschweig und dem Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt.
Mitglied in der idaflieg und OSTIV.

Schaufenster vom 11.07.2012

Der Sommer hält sich bis jetzt zurück. Gut für alle laufenden Arbeiten, die bis zum Sommertreffen noch geschafft werden müssen. Das Sommertreffen geht dieses Jahr vom 5.8.`12 bis 25.8.`12 und findet wie gewohnt in Aalen statt.

Die SB 10, neu lackiert und wieder hübscher als neu. Auch sie wird auf dem Sommertreffen zu sehen und zu Zachern sein.

Vorher musste sie gewogen werden und der Flugschwerpunkt festgestellt werden. Als Normpilot diente Kette, während die anderen den Flieger in der windstillen Halle austarierten und wogen.

Zum Fliegen kann die SB 10 jetzt mühelos mit dem Pitty gezogen werden. Die Schleppstange von Kette, zusammen mit dem ebenso von Kette optimierten Flächenrad machen Dies sehr einfach.

Nachdem das rechte Winglet bereits fertiggestellt war, wurde die Form für das Linke gebaut. Dazu wurde diesmal die Trennebene ganz herkömmlich an die Profilnase und die Hinterkante gelegt.

Die Trennebene wurde mit selbstklebenden Wachsplatten realisiert, und danach mit Autospachtel verstärkt. Nach der Abnahme der Unterseite, konnte die Trennebene einfach entfernt werden, und die Oberschale gebaut werden.

Hier ist das rechte Winglet neben dem linken Kern in der Form zu sehen. Getrennt und poliert wurde hiernach die Oberschale der Form gebaut. Der Bau und das Entformen gelangen ohne Probleme, und funktionieren besser als die Trennebene der ersten Form.

Das bisherige Winglet und das schon fertig lackierte rechte Langsamflugwinglet nebeneinander. Der Höhenunterschied und die Twisteinstellung der Winglets unterscheiden sich erheblich.

Die Unterschale wurde gebaut, mit Hut-Steg und Holmlagen versehen und mit dem Aufnahmerohr am Flügel vorausgerichtet. Dadurch kann die Krafteinleitung in Schale und Holm vor dem Verkleben bewerkstelligt werden. Kleine Fehler hierbei werden durch das Übermaßrohr später ausgeglichen.

Die Langsamflugwinglets für die SB 14 werden zum Sommertreffen fertig. Das erste Winglet ist bereits am Flügel angepasst und muss nur noch lackiert werden, das andere ist bereits lackiert und wird die Tage auch an den Flügel angepasst. Nach dem Belastungsversuch, dem Flattergutachten und der Freigabe des LBA werden diese auf dem Sommertreffen vermessen, gezachert und mit Anstrichbildfarbe bestrichen werden.

Der Motor der Jodel ist bereits angebaut und das Flugzeug steht fast vollständig noch in der Halle der DLR-Fluggruppe. Jetzt wird noch auf Ersatzteile der Franzosen gewartet, und das neue Instrumentenbrett wird auch noch gebaut. Wenn alles gut geht, könnte unsere Jodel diese Jahr wieder aufs Idaflieg Sommertreffen.

Die SB 10 Crew lud zum Grillen ein. Auch wenn dies jetzt auf dem DLR Gelände nur noch mit vorheriger Anmeldung und Brandschutzbeauftragtem möglich ist, war die Feier ein voller Erfolg. Vielen Dank hier nocheinmal an die Spender.

Der Haubenrahmen ist mittlerweile von der Kontur her fertig und wird die kommenden Tage gefüllert. Danach wird der bisherige Haubenrahmen aus dem MockUp herausgetrennt und durch die neue Geometrie ersetzt.

Die neue Geometrie lässt sich einfacher bauen, und erfüllt die Anforderungen an den geschlossenen Crash-Käfig.

Der diesjährige Schimmelcup in Kammermark, ausgerichtet von den Berlinern, wurde gut besucht. Von uns Braunschweigern wurden 3 Flugzeuge mitgebracht, darunter die SB 14, die SB 10 und der Janus. Auch die anderen Akafliegs waren gut vertreten.

Das Wetter wurde während des Schimmelcups als gemein oder sonstwie beschimpft. Schaut man sich das Wetter jedoch davor und danach an, so hatten wir bestes Wetter, und konnten trotz viel Wind und schwierigen Bedingungen an 6 von 7 Tagen fliegen, mit 5 Wertungstagen.

Die Aussenlandungen hatten nach den ersten 2 Tagen schon Tradition. Gerade die Akaflieg Braunschweig mit leichtem Rückholermangel wurde von den anderen Akafliegs fantastisch unterstützt, auch wenn die Rückhole an einem Tag erst um 01:30 endete. Mit 12 erfahrenen Akafliegern ist ein Janus auch im Dunkeln sehr schnell abgerüstet. Insgesamt wurde 33 mal nicht der Heimatflugplatz erreicht, bei 13 Flugzeugen und 5 Tagen.

Gerade der Wind hatte großen Einfluss auf die Flugtage. Trotz Windgeschwindigkeiten von bis zu 45km/h in der Höhe konnten Dreiecke geflogen werden. Bei diesem Bild bitte auf den Hauben-Zuziehfaden der SB 11 achten.

Die Aufnahme aus der SB 14 zeigt das manchmal sehr anspruchsvolle Wetter. Der Zeitpoker am Start war manchmal schwierig einzuschätzen

Für das Sommertreffen wurde der Anschluss der Faser-Bragg-Gitter und der DMS, welche im Flügel verbaut sind, angeschaut. Vielleicht gibt es bald eine neue Messung mit den mittlerweile viel kleineren Auswerteeinheiten.

Die Maus in der Nasenmasthalterung der SB 14. Sie freut sich auf das Sommertreffen, wo die SB 14, die SB 10 und der Janus dabei sein werden.