In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Braunschweig und dem Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt.
Mitglied in der idaflieg und OSTIV.

Schaufenster vom 06.09.2011

Die letzten Monate hat das Schaufenster Sommerpause gemacht. Durch einige Nachfragen ist es jetzt aber soweit, so dass endlich die vielen Neuigkeiten des Sommers zu sehen sind, auch wenns sehr lang geworden ist. Zudem warten wir zur Zeit noch auf ein neues Mitglied im Akaflieg-Fuhrpark, um unseren treuen, aber in die Jahre gekommenen VW T3-Bus in den Ruhestand zu schicken. Aber dazu hoffentlich mehr, im nächsten Schaufenster.

Da die SB 14 dieses Jahr an dem Wilscher Vergleichsfliegen teilnehmen sollte, wurde die Wettbewerbsausrüstung komplettiert. Bob baute dafür die Flügelaufnahmen für das Flächenrad.

Die SB 7 mit unserem neuen Discus2 in der Werkstatt. Die bald 50 jährige Dame gab trotzdem ein gutes Bild daneben ab. Beim D2 wurden die letzten Einbauten an Instrumenten für den kommenden Wettbewerb vorgenommen.

An den schönen Tagen wurde noch ausgiebig geflogen, obwohl da das grausige Wetter über den Sommer noch nicht erahnt werden konnte. Der D2 konnte so mehrere große Flüge, den größten mit 530 km, absolvieren und fand regen Anklang in der Gruppe.

Das Flächenrad wurde rechtzeitig vor dem Wettbewerb fertig, und erwies sich bis jetzt als beste Konstruktion aller Flächenräder in der Akaflieg.

Der nagelneue Cobra-Anhänger des D2 wurde wie das Flugzeug auf letzten Drücker mit den Wettbewerbskennzeichen versehen.

Der Wassertank vom Wolf wurde abgeschraubt und im Grünen Bus mit auf Wettbewerb genommen. Fest im Bus konnte damit nicht nur entspannt morgens getankt werden, auch bei Aussenlandungen konnte so direkt das Flugzeug gewaschen, oder das Fahrwerk der SB 14 überhaupt wieder freigelegt werden.

Die Startaufstellung bei schönster Blauthermik. Auch wenn es viele Aussenlandungen gab, und so manch schwierigen Tag, so sorgte die Wettbewerbsleitung doch für eigentlich immer strahlende Gesichter und machte so manch schon verlorenen Tag noch zum schnellen Renntag.

Die persönlich beste Aussenlandung. Nach Anstechen unter der Schauerwolke kam die Realität recht schnell wieder und endete bei Windberge/Stendal. Keine 10 Minuten nach dem Verlassen des Cockpits fand sich ein netter Anwohner, der kurzum einen Liegestuhl mit Bier zur Verfügung stellte. Dies machte das Warten auf die Rückholer gut erträglich.

Das diesjährige Unisport Sommerfest wurde des großen Arbeitsaufwandes wegen gecancelt und für gruppendynamische Prozesse genutzt. Die Feier wurde ausgiebig genossen, und trotz fehlender aktiver Teilnahme mit Erdbeerbowle in der Akalflieg begonnen. Später wurde zur Fest verlegt und die Aktiven feierten das erste mal auf der anderen Seite des Tresens.

Die Party ging bei bestem Wetter bis in die Nacht und die Band hielt ungewähnlich lange durch.

Vor dem Altdamen-/Altherrenfliegen wurde die SB 10 aus der Kralenriede geholt um noch etliche Arbeiten daran zu machen und sie möglichst schnell wieder flugfähig zu bekommen.

In der Werkstatt wurde das frisch lackierte Seitenruder eingebaut und weitere Teile angepasst und montiert. Eindrucksvoll ist hierbei die Leitwerkshöhe, die ein Hochheben in der Werkstatt quasi unmöglich macht.

Der Grillabend wurde während des AD-/AH-Fliegens leider ziemlich verregnet. Trotzdem war er reichlich besucht.

Die SB 14 wurde auch wieder auf ein paar alte Herren eingewiesen (!). Dabei hatte sie reichlich Spaß und kam gut gelaunt und heile wieder zurück.

Direkt danach fuhr ein Teil der Gruppe mit der SB 14 aufs Sommertreffen nach Aalen. Dort sollten Anstrischbilder an der SB 14 erstellt werden, um die Position der Ausblasung auf der Klappe zu bestimmen. Die Heilige wurde diesmal auch von Braunschweiger Akafliegern pilotiert, und die Vermessung der Stemme S6 morgens wurde hier früh und bei schönstem Wetter durchgeführt.

Die VV, ein Ventus 2a war zum Probefliegen und Zachern da. Der kleine Rumpf schaffte es aber, auch ziemlich große Körper zu fassen.

Die SB 14 mit dem Aufbau für die Anstrichbilder. Die Folie wurde zusammen mit dem Schleppseil nach dem Ausklinken abgerissen.

Interkultureller Austausch: Die norddeutsche SB 14 hinter dem süddeutschen Schlakro morgens auf der Alb.

Da die SB 10 eigentlich auch aufs Sommertreffen sollte, wurden die Spalten in der Anhänger-Plane durch Zwischenstücke geschlossen.

Der Zugang zur Akaflieg wurde neu gebaut. Die Grünstreifen waren die einzigen, die sich über das schauerreiche Wetter freuten. Kein einzig großer Flug wurde in der Sommerzeit gemacht, obwohl das Wetter in Süddeutschland beim Sommertreffen so viele Meßtage wie lange nicht mehr ermöglichte.

Die Zeit wurde genutzt, um unter anderem die letzten Teile in die SB 7 einzubauen. Die Antenne musste mit starkem körperlichen Einsatz im Rumpfhinterteil montiert werden.

Das Kennzeichen der SB 7 wurde bereits aufgeklebt. Leider war das alte Kennzeichen mit D-6103 schon vergeben, und so wird sie bei ihrem nächsten Erstflug das Kennzeichen D-6193 tragen.

Der Kupplungshebel der SB 7 wurde neu konstruiert und gebaut. Fertig lackiert und montiert fehlen jetzt nur noch Kleinigkeiten.

Das Winglet für die SB 15, aus einer Studienarbeit entstanden, wird gerade im CAD erstellt. Aus den Daten wird ein Positivkern im Rapid Prototyping Verfahren erstellt. Nach dem Bau der eigentlichen Form, wird es zunächst die strukturell beschädigten Winglets der SB 14 ersetzen und nach erfolgreicher Vermessung auch an der SB 15 als Flügelendform dienen.

Die Gurte für die SB 7 sind bestellt und die letzten Arbeiten laufen. Wenn der Papierkram erledigt ist sollte der Weg an den Himmel dieses Jahr noch vor dem Abfliegen erfolgen.

Aber auch an der SB 15 geht es vorran. Nach einer Rumpfröhren-Bauaktion werden hier gerade Teile für die Beulspanten gebaut.