In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Braunschweig und dem Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt.
Mitglied in der idaflieg und OSTIV.

Schaufenster vom 22.12.2007

Weihnachten ist nur noch 2 Tage entfernt, die Werkstatt ist jetzt ziemlich leer,
aber ein paar Sachen sind doch passiert:

Auch in der Akaflieg ist dei Weihnachtsstimmung angekommen...

--- Was bisher geschah --
Zunächst wurde der gesamte Rumpf der SB 11 großzügig mit Füller versehen sowie gröbere Unebenheiten und ein paar kleine und große Schäftstellen gespachtelt. Anschließend wurde diese Mischung mit grobem Schleifpapier so weit eingeschliffen, daß fast überall die Struktur wieder durchschimmerte. So war mit möglichst wenig zusätzlichem Gewicht die äußere Kontur des Rumpfes wieder hergestellt. Schließlich wurde eine weitere, dünne Lage Spritzfüller mit viel Verdünnung aufgebracht, die nur angeschliffen wurde und als gut deckende Basis für den hauchdünnen Acryl-Decklack dienen sollte. Am Donnerstag gegen Mitternacht (11 Arbeitsstunden pro Teilnehmer) waren diese Arbeiten abgeschlossen. Leider entdeckten wir nach dem Waschen und Trocknen aber doch noch den einen oder anderen kleinen Makel, so daß an ein paar Stellen übergespritzt oder mit dem Pinsel getupft wurde. Gegen 2 Uhr (13 Arbeitsstunden) war die Motivation hoch und der Füller ausgehärtet.

Nun galt es, bis zum nächsten Morgen der SB 11 den letzten Feinschliff zu geben. Mit viel Konstrastmittel und einem ganzen Paket 600er Schleifpapier gingen wir an die Arbeit. Gegen vier Uhr morgens (15 Arbeitsstunden) war das meiste geschafft. Die SB 11 bietet einige komplexe Wölbungen, ein Traum für den fleißigen Schleifenden:

Erst bei Tageslicht (21 Arbeitsstunden) waren die letzten kleinen Rauhigkeiten eingeschliffen und die beiden SB 11 GÜ Project Manager Inge und Olli gaben grünes Licht für die Fahrt zur Lackiererei. Mit dem noch feuchten und perfekt eingeschliffenen Spritzfüller sieht die SB 11 schon fast "fertig" aus.

Am Freitag gegen 13 Uhr (24 Arbeitsstunden) stand der SB 11 Rumpf in der Spritzkabine. Gute Dienste leistete die von Zonk gebaute Rumpfdrehkomforte. Der Lackiermeister war begeistert.

Mit Spannung beobachteten wir den Profi bei der Arbeit.

Nach nur wenigen Minuten steht die SB 11 im neuen, weißen Kleid da. Sie glänzt wie neu und darf nun eine Stunde bei 50°C schwitzen.

Da sie im Anhänger auf dem Rumpfboot liegt, nehmen wir sie vorsichtshalber noch nicht wieder gleich mit, sondern lassen sie über das Wochenende weiter aushärten. Am Montag dürfen wir das Ergebnis unseres 26-stündigen Arbeitseinsatzes als Weihnachtsgeschenk nach Hause holen.

Unsere ASH 25 war auch kurz in der Werkstatt und schon wieder fertig für die nächste Saison im Hänger verschwunden.

Der Janus musste diese Saison auch einiges mitmachen, und bekommt nach dem kleinen "Bodenkontakt" wieder ein bißchen Lack.

Unsere ASW 28 ist verkauft, für die neue ist schon alles bereit, der nagelneue Hänger wartet schon.

Das Seitenruder wurde damals aus Gewichtsgründen an einigen Stellen ohne Harz gebaut. Da dies dem heutigen Standart nicht mehr entspricht, wurde eine kleine Reparatur notwendig.