Fliegen Fliegerlager Flugausbildung

Spontanes Fluglager in Oppershausen

Was machen Akaflieger, wenn Exkursionswoche und gutes Wetter ist? – Richtig, Fliegen!

Dumm nur, wenn dann zufälligerweise die Segelflugbetriebsfläche in Braunschweig wegen Bauarbeiten gesperrt ist. So haben wir spontan die ASK 13 und die ASW 28 zusammengepackt und sind nach Oppershausen zu unseren Freunden der Akaflieg Hannover gefahren. Nach weniger als einer Stunde Autofahrt schon angekommen, erwarteten uns zu erst viele Veränderungen, das Briefing fand erst um 10 Uhr statt, keiner wollte Flughafenausweise sehen oder die Fahrzeuge kontrollieren und es war keine Freigabe erforderlich, um die Piste befahren zu dürfen. Diese ungeahnten Freiheiten setzten sich in der Luft fort, die Platzrunde darf links- oder rechtsrum geflogen werden und es gibt keinen Segelflugbereich, der nicht verlassen werden darf. Wenigstens im Westen war durch die Kontrollzone des Flugplatzes Celle ein wenig Normalität vorhanden.

Beim Flugbetrieb wurden fleißig die Flugzeuge und Fluglehrer hin- und hergetauscht. Die Hannoveraner AkafliegerInnen sammelten Erfahrungen auf der ASW 28 und (Achtung Holz!) der ASK 13. Wir durften dafür die ASK 21, LS 8 und den Prototypen AFH 22 fliegen. Da die Akaflieg Hannover ebenfalls dem Niedersächsischen Landesverband angehört, durften auch die Flugschüler in diesen Genuss kommen – wie schön wäre es, wenn das bei allen Akafliegs in ganz Deutschland möglich wäre…

Gemütliches Grillen am Mittwoch Abend und ein fröhliches Frühstück am Donnerstag gaben noch Gelegenheit sich untereinander auszutauschen und die Freundschaften zu festigen.